NK Dinamo Duranje
Vereinsfarben | grün, gelb | |
Vorsitzender | Duro Jurković | |
Stadion | Stadion Goran Šarić | |
Plätze | 52.000 | |
Gründungsdatum | 9. März 1922 | |
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Der NK Dinamo Duranje (vollständiger Name: Nogometni Klub Dinamo Duranje) ist ein Fußballverein aus der kaysteranischen Hauptstadt Duranje und einer der populärsten Clubs Severaniens. Er profiliert sich stark als „kaysteranischer“ Club – unter anderem durch die Farbwahl seiner Trikots und das Abspielen der kaysteranischen Hymne vor jedem Heimspiel. Dinamo Duranje spielt derzeit in der Staranska Liga des Staranski Fudbalski Savez (SFS).
Identität
Obwohl mit dem NK Borac Adrina ein weiterer kaysteranischer Club in der Staranska Liga vertreten ist, versucht sich Dinamo Duranje deutlich als der Vertreter Kaysterans zu positionieren. Der Verein sieht sich als inoffizielle Nationalmannschaft Kaysterans, was sich auch in der Philosophie zeigt, ausschließlich kaysteranische Spieler zu verpflichten.
Nach dem Beitritt Kaysterans zu Severanien im Jahr 2009 wurden die Vereinsfarben aus diesem Grund von Grün-Weiß in die kaysteranischen Nationalfarben Grün-Gelb geändert, um dieses Image weiter zu stärken. Zeitweise wurde sogar erwogen, den Club in „NK Kajsteranij“ umzubenennen – diese Pläne wurden jedoch von der Mehrheit der Fans abgelehnt.
Landesweit gilt der Club, auch „Klub Kajsteran“ genannt, als einer der populärsten Fußballvereine Kaysterans. Die meisten Fans von Dinamo Duranje leben in Duranje und im Landesinneren.
Es gibt mittlerweile wieder Bestrebungen innerhalb des Vereins und von Fangruppierungen, das alte Logo wieder einzuführen und die ursprüngliche Clubfarbe weiß wieder stärker aufzunehmen.
Historie
Dinamo wurde 1922 in Duranje, einem aufstrebenden Industriezentrum des unter drullischer Herrschaft stehenden Gebiets Kaya, von Elektro- und Maschinenbauarbeitern einer lokalen Fabrik gegründet. Der Name „Dynamo“ symbolisierte Energie, Fortschritt und kollektive Kraft – im Gegensatz zu den elitären Turnvereinen oder Offiziersclubs der damaligen Zeit. Er verstand sich als Arbeiterklub mit fortschrittlichem Selbstverständnis, eng verbunden mit gewerkschaftlicher Selbstorganisation und der Idee einer solidarischen Sportkultur.
Nach der Unabhängigkeit Kaysterans im Jahre 1947 und der Umgestaltung des Staates in eine Republik, wurde Dinamo Teil des neuen nationalen Ligasystems. In dieser Zeit wurde der Klub institutionell aufgewertet, erhielt staatliche Förderung – aber das frühere Arbeitermilieu wich einem zunehmend bürgerlichen Vereinsumfeld. Man sprach weiter vom „Volk“, aber das Klubimage wurde zunehmend technokratisch, kontrolliert, reglementiert. Mit wachsendem Wohlstand wurde Dinamo zum Verein des städtischen Bürgertums, vor allem der technischen und administrativen Eliten. Die Arbeiteridentität verblasste – man pflegte sie in der Folklore, aber im Stadion dominierten Beamte, Akademiker, Geschäftsleute.
Ab den 1990er Jahre verschob sich das Vereinsumfeld weiter: Nationalbewusste Kräfte übernahmen Schlüsselpositionen. Die Rhetorik betonte nun: Tradition statt Internationalismus, Stolz statt Solidarität und Nation statt Klasse. Inoffizielle Fan-Gruppen pflegen heute ein teils militant-nationales Selbstbild, das sich deutlich vom Ursprung unterscheidet. Der Name Dinamo wird heute umgedeutet als Symbol für nationale Stärke, ohne Bezug zur ursprünglichen Bedeutung.
Fanszene
Angefeuert wird Dinamo Duranje von der fanatischen Ultra-Gruppierung „Green Guys“. Diese ist für intensiven Einsatz von Pyrotechnik bekannt und genießt innerhalb des Vereins ein erhebliches Mitspracherecht. Allgemein besitzt Dinamo Duranje eine als gewaltbereit geltende Fanszene. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Auseinandersetzungen mit den Ultras des Rivalen NK Borac Adrina aus der askatinischen Küstenstadt sowie mit dem Lokalrivalen RNK Duranje. Innerhalb der Fanszene existieren zudem verschiedene rechtsextreme Gruppierungen, die in der Vergangenheit durch anti-severanische Sprechchöre auffielen.
Stadion
Das Stadion Goran Šarić ist die Heimstätte von Dinamo Duranje. Es wurde nach einem früheren Spieler des Clubs benannt. Das Stadion bietet Platz für etwa 52.000 Zuschauer, wobei der Großteil Stehplätze sind. Es wurde in den 1960er Jahren erbaut und befindet sich in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Es bestehen seit 2008 Pläne für eine grundlegende Modernisierung, allerdings konnte eine Finanzierung bis zum heutigen Tag nicht ermöglicht werden.
Saison 01/2009
Die erste Saison für Dinamo Duranje endete in einem sportlichen Fiasko: Mit nur 12 Punkten aus 14 Spielen belegte der Verein den letzten Platz der severanischen Liga. Auch die Entlassung von Trainer Krunoslav Barišić zur Saisonhalbzeit brachte keine Besserung – sein Nachfolger Radoslav Stević erreichte in der zweiten Hälfte sogar noch weniger Punkte.
Kader 01/2009
Seinerzeit standen 20 Spieler im Kader des NK Dinamo Duranje. Aus den oben genannten Gründen handelt es sich ausschließlich um kaysteranische Spieler.
Trainer: Radoslav Stević
Nr. | Name, Vorname | Nationalität |
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Torhüter | ||
1 | Butina, Ivan | SEV |
12 | Lončarić, Tomislav | SEV |
20 | Kelava, Filip | SEV |
Verteidiger | ||
2 | Tomečak, Robert | SEV |
3 | Lovren, Ivan | SEV |
4 | Hrgović, Dejan | SEV |
5 | Barbarić, Mirko | SEV |
15 | Bišćan, Tomislav | SEV |
17 | Šarić, Zlatko | SEV |
Mittelfeldspieler | ||
6 | Tomić, Josip | SEV |
7 | Tomić, Darijo | SEV |
8 | Badelj, Ante | SEV |
10 | Vrdoljak, Darijo | SEV |
13 | Mijic, Ivica | SEV |
14 | Olić, Marijo | SEV |
16 | Grgurović, Srđan | SEV |
Stürmer | ||
9 | Tadić, Mario | SEV |
11 | Mandžukić, Josip | SEV |
18 | Slepička, Vjekoslav | SEV |
19 | Andrić, Ilija | SEV |