Muratovac: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Ort in Severanien Kategorie:Stadt Kategorie:Stadt in Aressinien {{Stadt |NAME = Muratovac |WAPPEN = alt=Wappen von Muratovac|100px |LAND = Severanien |REGION = Aressinien |GLIEDERUNG = 6 Rajoni, 22 Kvartovi |BÜRGERMEISTER = |BÜRGERMEISTERSEIT = |FL = 64 |EW = 105000 |SEIT = 1463 |VORWAHL = 034 |PLZ = 14000 |FLAGGE = alt=Flagge von Muratovac|150px |EWSQ=3}} '''Muratovac…“) |
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Muratovac ist das islamische Zentrum Aressiniens und Sitz des Muftiat von Muratovac mit dem amtierenden Mufti Nihad Efendija Berberović. Zahlreiche Moscheen, Medresen und islamische Kulturinstitutionen prägen das Stadtbild. | Muratovac ist das islamische Zentrum Aressiniens und Sitz des Muftiat von Muratovac mit dem amtierenden Mufti Nihad Efendija Berberović. Zahlreiche Moscheen, Medresen und islamische Kulturinstitutionen prägen das Stadtbild. | ||
Version vom 5. Dezember 2025, 19:26 Uhr
| Muratovac | |
|---|---|
|
|
| Staat | Severanien |
| Region/Oblast | Aressinien |
| Gliederung | 6 Rajoni, 22 Kvartovi |
| Fläche | 64 km² |
| Bevölkerung | 105.000 Einwohner |
| Bevölkerungsdichte | 1.640,63 Einwohner je km² |
| Gründung |
1463 (Alter: 562 Jahre) |
| Vorwahl | 034 |
| Postleitzahl | 14000 |
Muratovac (kyrillisch: Муратовац, Aussprache: [muˈratɔvat͡s], Transkription: mu-RA-towaz) ist eine Stadt im südlichen Teil der Republik Aressinien in Severanien. Mit rund 105.000 Einwohnern ist sie die dritgrößte Stadt Aressiniens und gilt als religiöses und kulturelles Zentrum der Region. Muratovac liegt in einem breiten Tal am Fluss Virana, der die Stadt in einen östlichen und einen westlichen Teil gliedert.
Muratovac ist das islamische Zentrum Aressiniens und Sitz des Muftiat von Muratovac mit dem amtierenden Mufti Nihad Efendija Berberović. Zahlreiche Moscheen, Medresen und islamische Kulturinstitutionen prägen das Stadtbild.
Geographie
Muratovac liegt im nördlichen Aressinien, eingebettet in ein sanft ansteigendes Tal, das im Westen und Süden von steilen Karstbergen begrenzt wird. Die Stadt erstreckt sich beidseitig der Virana, eines klaren, tiefgrünen Flusses, der für seine Kalksteinufer bekannt ist.
Das Stadtgebiet setzt sich aus dicht bebauten historischen Vierteln, modernen Wohnsiedlungen und weitläufigen Grünanlagen zusammen. Die Nähe zu den Bergen macht Muratovac zu einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten.
Klima
Das Klima in Muratovac ist kontinental-alpin geprägt. Die Stadt liegt in einem Tal nordöstlich der Usutija Gora, umgeben von Bergen mit Höhen bis zu 2000 m. Die Winter sind lang, kalt und schneereich, die Sommer kurz, mild bis warm. Frühling und Herbst sind wechselhaft mit häufigen Niederschlägen und kühlen Nächten. Die Höhenlage und die umgebenden Berge verstärken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht und führen lokal zu Nebel und Inversionswetterlagen.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 9 °C, der Jahresniederschlag liegt bei rund 1.100 mm. Schnee fällt von November bis März, wobei die Schneedecke im Januar und Februar oft 20–40 cm erreicht.
| Monat | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Durchschnittstemperatur °C | -3 | -1 | 4 | 10 | 15 | 19 | 22 | 21 | 16 | 10 | 3 | -1 |
| Niederschlag mm | 60 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 65 | 60 | 75 | 85 | 90 | 70 |
| Schneedecke cm | 25 | 22 | 12 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 12 | 20 |
Natur und Parks
Zu den grünen Oasen der Stadt zählen der Park Slatina, der Viranski Park entlang des Flusses und das Naturschutzgebiet Kamenik, ein Karstplateau südlich der Stadt. Beliebt ist auch der Vidikovac Muratovac, ein Aussichtspunkt oberhalb des Tals.
Bevölkerung
Muratovac hat etwa 105.000 Einwohner. Die Stadt besitzt eine überwiegend muslimisch geprägte Bevölkerung und gilt im Gegensatz zu den multiethnischen Städten des Südwestens als traditionelles Zentrum der Aressinen.
Ethnische Zusammensetzung
| Ethnische Gruppe | Anteil an der Bevölkerung | Einwohnerzahl (ca.) |
|---|---|---|
| Aressinen | 92,4 % | 97.000 |
| Pelagonen | 3,1 % | 3.300 |
| Vesteraner | 2,7 % | 2.800 |
| Kaysteraner | 1,1 % | 1.200 |
| Andere | 0,7 % | 700 |
Politik und Verwaltung
Stadtgliederung
Muratovac ist in sechs Rajoni und 22 Kvartovi unterteilt. Jeder Rajon wird von einem Upravnik, jeder Kvart von einem Načelnik verwaltet.
| Rajon | Kvartovi | Beschreibung |
|---|---|---|
| Stari Muratovac (I) | Kvart Stara Čaršija, Kvart Viranski Most, Kvart Hanovci | Historisches Zentrum, alte Basarstraße, Moscheenviertel |
| Novi Muratovac (II) | Kvart Nova Luka, Kvart Trg Nezir-Bek, Kvart Luka-Zapad | Modernes Geschäfts- und Wohnviertel |
| Desna Obala (III) | Kvart Kamenik, Kvart Viranska Obala, Kvart Bratski Put | Viertel entlang der rechten Virana-Uferseite |
| Gornji Grad (IV) | Kvart Sokolovo Brdo, Kvart Jablanska Čikma, Kvart Hadži-Omerova Bašča | Hügellage mit Wohnsiedlungen |
| Donji Grad (V) | Kvart Željeznička Kolonija, Kvart Rudarska Poljana, Kvart Luka-Istok | Industrielle und verkehrsreiche Zone |
| Kolac-Murat (VI) | Kvart Bijeli Izvor, Kvart Popovo Brdo, Kvart Karađozova Bašča | Vororte nahe den Bergen, Naturflächen |
Wirtschaft
Die Wirtschaft der Stadt basiert auf Handel, Lebensmittelverarbeitung, Maschinenbau und Tourismus. Die historische Altstadt und die umliegenden Berge ziehen jährlich zahlreiche Besucher an.
Militär
Muratovac ist Sitz der 4. Heeresdivision der Severanischen Volksarmee (SNA). Die lokalen Strukturen umfassen Kasernen, Ausbildungszentren und das Komanda 4. Divizije im Rajon Donji Grad.
Justizvollzug
Am westlichen Stadtrand liegt das Kaznenopopravni zavod zatvorenog tipa – Muratovac, eine der wichtigsten Justizvollzugsanstalten Aressiniens.
Verkehr
Muratovac besitzt einen zentralen Busbahnhof mit Verbindungen nach Aressaraj, Zvonik und Vinasy. Ein regionaler Bahnhof verbindet Muratovac mit dem übrigen nördlichen und südwestlichen Teil Aressinien. Die Virana-Promenade ist für Fußgänger und Radfahrer ausgebaut.
Bildung
In Muratovac befinden sich mehrere Gymnasien, eine technische Hochschule und die islamisch-theologische Medresa. Viele Studierende stammen aus den südlichen Regionen Severaniens.
