Arnost Susly ml.
Arnost Susly ml. (* 1978 in Adrina; † 2008 in Biškek) war ein kaysteranischer Politiker und Präsident Kaysterans.
Leben
Arnost Susly entstammte einer weit verzweigten Dynastie. Sein Vater, Arnost Susly st. (* 1951), stammte aus Vranja. Susly selbst wurde in Adrina geboren. Im Dezember 2003 trat er erstmals politisch in Erscheinung.
Anfang 2004 scheiterte Susly mit dem Versuch, eine kaysteranische Grünenpartei zu gründen, und schloss sich daraufhin der LÖS an. Bei der Wahl zum 6. Haus der Republik im Februar 2004 verlor er als einziger Abgeordneter seinen bereits ausgezählten Sitz infolge einer Nachwahlkorrektur, da zuvor irrtümlich mit acht Sitzen statt der verfassungsgemäß vorgesehenen sieben kalkuliert worden war.
Seit Juni 2004 (7. Haus) war Susly erneut Mitglied des kaysteranischen Haus der Republik für die LÖS. Ab November 2004 (8. Haus der Republik) war er zudem Bildungs- und Kulturminister im Kabinett Kraskovic.
Im April 2005 initiierte Susly die Auflösung der LÖS aufgrund anhaltender Inaktivität. Gemeinsam mit Imre Esterhazy gründete er im Mai 2005 das Bürgerforum, das jedoch bereits im Juli desselben Jahres wieder aufgelöst wurde, ohne ein Mandat im HdR errungen zu haben.
Im Juli 2005 verließ Susly Kaysteran vorläufig und begab sich ins Exil nach PFKanien, wo er sich bis Oktober 2005 aufhielt. Nach seiner Rückkehr, ermutigt durch die politische Initiative Kraskovics, erfuhr er durch Jacob Fuller, dass die Auflösung der LÖS formell nicht wirksam gewesen sei, womit er weiterhin als Mitglied galt.
Zur Wahl des 10. Hauses der Republik konnte Susly kein Mandat erringen, bewarb sich jedoch erstmals um das Amt des Obersten Richters, als Gegenkandidat zu Zoltan Iorgic. Von 2005 bis September 2006 war Susly Oberster Richter der Republik. Anschließend übernahm er im Kabinett Kraskovic das Amt des Aussenministers, nachdem Dragutan Vonic dieses nicht ausfüllen konnte.
Im Juli 2007 kandidierte Susly für den Vorsitz des Ausschuss zur Etablierung der Menschenrechte. Ende 2007 trat er der national-kosnervativen KU bei, mit der er im März 2007, zusammen mit seinem Vize-Kandidaten Marijan Peladic, das Amt des Präsidenten gewann.
Tod
Arnost Susly verstarb im Jahr 2008 während seiner Amtszeit als Präsident Kaysterans nach längerer schwerer Krankheit. Übereinstimmenden Angaben zufolge litt er bereits seit einiger Zeit an gravierenden Kreislaufproblemen. In der Woche vor seinem Tod verschlechterte sich sein Gesundheitszustand akut. Trotz wiederholter medizinischer Behandlungen, darunter auch mit Unterstützung internationaler Ärzteteams, konnte sein Leben nicht gerettet werden.
Details zu seiner Erkrankung und zu seinen letzten politischen Plänen wurden von offizieller Seite nicht näher erläutert. Angehörige und Weggefährten würdigten Suslys langjähriges Engagement in Politik, Wissenschaft, Kultur und religiösem Leben.
Sein Tod löste eine Folge von Ereignissen aus, die zur Instabilität Kaysterans, dem Koretić-Putsch und dem Beitritt Kaysterans zu Severanien führten.
Politik
Susly engagierte sich besonders im Bereich Umweltpolitik. Er war Mitgestalter des Seeschutzgesetzes und des Nationalparkgesetzes. Seit 2004 wirkte er zudem an der Entwicklung der Universität des Nordens mit.
Als Außenminister schloss er unter anderem ein Kooperationsabkommen mit Huangzhou im September 2006.
Universität
Im Januar 2005 initiierte Susly ein erstes Seminar zur internationalen Sprachwissenschaft. Im April 2005 wurde er zum ersten Rektor der Universität des Nordens gewählt. Im Dezember 2006 trat er von diesem Amt zurück. Seine kommissarische Nachfolgerin wurde Inga van Mauritz.