Iztarîn Televizon
| Iztarîn Televizon Isteranisches Fernsehen | |
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| Gründung | 1953 |
| Unternehmensform | Staatliche Rundfunkanstalt |
| Sitz | Ulkadar, Durbazan, Isteran |
| Leitung | Direktorium unter Aufsicht des Volkskommissariats für Information und Kultur |
| Mitarbeiterzahl | ca. 6.800 |
| Netzwerk | landesweit, terrestrisch & digital |
| Kanäle | IZ-TV 1, IZ-TV 2, IZ-Edu, IZ-International |
| Motto | „Šurvak, zhrimûk, karzûk.“ („Sehen, verstehen, entscheiden.“) |
IZ-TV (isteranisch für Iztarîn Televizon) ist die staatliche Rundfunk- und Fernsehanstalt Isterans. Sie hat ihren Hauptsitz im Medienkomplex „Kilm“ in Ulkadar. IZ-TV betreibt mehrere landesweite Fernsehkanäle sowie regionale Studios. Die Anstalt steht unter direkter Aufsicht des Volkskommissariats für Information und Kultur und gilt als eines der zentralen Instrumente staatlicher Öffentlichkeitsarbeit.
Geschichte
Die Rundfunkanstalt wurde 1953 im Zuge des zweiten Fünfjahresplans gegründet, um ein einheitliches nationales Fernsehnetz aufzubauen. Die ersten regulären Sendungen begannen 1957 aus einem provisorischen Studio. Anfangs bestanden die Programme aus Nachrichten, politischer Bildung, Arbeiterreportagen und kulturellen Übertragungen.
In den 1970er-Jahren begann der Ausbau eines landesweiten analogen Sendesystems mit Hochleistungssendern in den Bergregionen des SÜdostens. 1986 eröffnete IZ-TV den heutigen Hauptkomplex, der Produktionshallen, Theaterstudios, ein Nachrichtenkontrollzentrum und das zentrale Rundfunkarchiv umfasst.
Seit den 2000er-Jahren werden Sendungen parallel digital ausgestrahlt. IZ-TV startete zudem thematische Spartenkanäle, darunter IZ-Edu für Bildungsprogramme und Kultura für Theater, Dokumentationen und Klassikproduktionen.
Organisation und Kontrolle
Der Rundfunk untersteht dem Volkskommissariat für Information und Kultur, das die politischen Leitlinien festlegt. Die interne Führung erfolgt durch ein aus drei Personen bestehendes Direktorium. Entscheidungen zu Programmstrategie, Personal und technischer Entwicklung werden nach staatlichen Vorgaben getroffen.
Die Programmprüfung erfolgt über das Amt für Medienklarheit, das Inhalte vor der Ausstrahlung bewertet und gegebenenfalls anpasst. Ein staatliches Medienorchester und ein Schauspielensemble arbeiten regelmäßig für kulturelle Sendungen und Aufführungen.
Nachrichtenproduktion
Die Hauptnachrichtensendung wird täglich zur Hauptsendezeit live moderiert. Alle Beiträge werden vorab geprüft und zentral freigegeben. Internationale Nachrichten werden aus dem staatlichen Auslandsbüro in Kulmarag übernommen.
Technik und Infrastruktur
IZ-TV betreibt ein eigenes Netz aus Hochleistungsmasten, die nahezu die gesamte Landesfläche erreichen. Zusätzlich existieren 11 regionale Studios, ein zentrales Nachrichtenarchiv mit über 1,3 Millionen Stunden Material und ein mobiles Sendeteam für regionale Reportagen
Im Jahr 2012 begann die Umstellung auf digitale Produktionsprozesse; seit 2021 wird ausschließlich digital gesendet.
Kritik
Internationale Organisationen stufen IZ-TV als nicht unabhängig ein. Kritisiert werden mangelnde Medienfreiheit, einseitige Berichterstattung und die starke Orientierung an staatlichen Leitlinien. Innerhalb Isterans gilt der Sender jedoch als wichtige Informationsquelle und wird in über 90 Prozent der Haushalte empfangen.
