KOVESTAL: Unterschied zwischen den Versionen

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'''KOVESTAL''' (Abkürzung für ([[Severostaranische Sprache|sev.]]): Комбинат за Вестеранску Стратегију и Алате ''Kombinat za Vesteransku Strategiju i Alate''; Kombinat für vesteranische Strategie und Werkzeuge) ist ein staatliches [[Severanien|severanisches]] Industrie- und Rüstungsunternehmen mit Sitz in [[Novo Sele]] nahe der Hauptstadt [[Vinasy]] ([[Vesteran|Republik Vesteran]]). Das Unternehmen ist einer der größten Ausrüster der [[Severanische Volksarmee|Severanischen Volksarmee (SNA)]]. KOVESTAL ist in den Bereichen Fahrzeugbau, Elektronik, Waffentechnik und Metallverarbeitung tätig und exportiert auch in befreundete Staaten der Intesa Cordiale sowie weitere Länder.


==Geschichte==
==Geschichte==
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Im Jahr 2003 beauftragte die neue [[Vesteranische Volkspartei|NSV]]-Regierung Vesterans das Unternehmen mit der Ausrüstung der [[Vojska Vesterana]], der neugegründeten Streitkräfte der Republik. 2004 ging diese Armee in der gesamtstaatlichen Severanischen Volksarmee (SNA) auf, womit KOVESTAL eine zentrale Rolle in der militärischen Infrastruktur Severaniens übernahm.
Im Jahr 2003 beauftragte die neue [[Vesteranische Volkspartei|NSV]]-Regierung Vesterans das Unternehmen mit der Ausrüstung der [[Vojska Vesterana]], der neugegründeten Streitkräfte der Republik. 2004 ging diese Armee in der gesamtstaatlichen Severanischen Volksarmee (SNA) auf, womit KOVESTAL eine zentrale Rolle in der militärischen Infrastruktur Severaniens übernahm.
 
[[Datei:KOVESTAL-Export.jpg|alternativtext=KOVESTAL-Militärfahrzeuge für den Export werden von Soldaten überwacht.|mini|350x350px|KOVESTAL-Militärfahrzeuge für den Export werden von Soldaten überwacht.]]
In der Folgezeit begann KOVESTAL mit der Eigenentwicklung von Waffensystemen und militärischer Ausrüstung. Dazu zählen unter anderem:
In der Folgezeit begann KOVESTAL mit der Eigenentwicklung von Waffensystemen und militärischer Ausrüstung. Dazu zählen unter anderem:


*modulare Schützenpanzer,
*modulare Kampf- und Schützenpanzer,
*Artillerieplattformen,
*Artillerieplattformen,
*taktische Drohnen,
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*Maschinengewehre und Munitionsproduktion.
*Maschinengewehre und Munitionsproduktion.


==Internationale Aktivitäten==
==Internationale Aktivitäten ==
KOVESTAL exportiert militärisches Gerät, Instandhaltungssysteme und Logistiklösungen vor allem an Partnerstaaten innerhalb der Intesa Cordiale. Dazu zählen unter anderem Gran Novara und Targa, aber auch Zedarien und weitere Staaten.
KOVESTAL exportiert militärisches Gerät, Instandhaltungssysteme und Logistiklösungen vor allem an Partnerstaaten innerhalb der Intesa Cordiale. Dazu zählen unter anderem [[Gran Novara]] und [[Targa]], aber auch [[Zedarien]] und weitere Staaten.
 
== Unternehmensstruktur==


Der Konzern beschäftigt rund 6.200 Mitarbeitende (Stand: 2025) und betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren in Novo Sele und Vinasy. Zu den Tochterfirmen gehören:
==Unternehmensstruktur==
[[Datei:KOVESTAL-Werk in Novo Sele.jpg|alternativtext=KOVESTAL-Werk in Novo Sele|mini|KOVESTAL-Werk in Novo Sele]]Der Konzern beschäftigt rund 6.200 Mitarbeitende (Stand: 2025) und betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren in Novo Sele und Vinasy. Zu den Tochterfirmen gehören:


* KOVESTAL Vozila (Fahrzeugtechnik),
*KOVESTAL Vozila (Fahrzeugtechnik),


*KOVESTAL Inženjering (Systementwicklung),
*KOVESTAL Inženjering (Systementwicklung),
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Zentrale Forschungsfelder sind unter anderem Hybridantriebe, intelligente Munition, Gefechtsdatenvernetzung und adaptive Rüstungstechnologien.
Zentrale Forschungsfelder sind unter anderem Hybridantriebe, intelligente Munition, Gefechtsdatenvernetzung und adaptive Rüstungstechnologien.


==Produkte==
===Kampfpanzer ŠAKAL-K1===
[[Datei:Kampfpanzer ŠAKAL-K1.png|alternativtext=Kampfpanzer ŠAKAL-K1|mini|Kampfpanzer ŠAKAL-K1]]
Der '''ŠAKAL-K1''' ist seit 2012 der Standard-Hauptkampfpanzer der Severanischen Volksarmee. Nach knapp zehnjähriger Entwicklung wurde er als vollständig eigenständiges System eingeführt – konzipiert für schnelle Reaktionsfähigkeit, vernetzte Gefechtsführung und hohe Überlebensfähigkeit in asymmetrischen wie konventionellen Szenarien.
Sein flacher, kantiger Aufbau mit modularem Panzerschutz, asymmetrischem Turmprofil und hydropneumatischem Fahrwerk verleiht ihm ein markantes, funktionales Erscheinungsbild. Die voll stabilisierte 120-mm-Glattrohrkanone ist mit einem digitalen Feuerleitsystem gekoppelt und erlaubt den Einsatz moderner Mehrzweckmunition. Sensorik, ferngesteuerte Sekundärbewaffnung und aktive Schutzsysteme sind nahtlos integriert.
Die Besatzung ist durch Splitterschutz, Feuerunterdrückung und Überdrucksysteme gegen CBRN-Bedrohungen abgesichert. Der ŠAKAL-K1 ist vollständig netzwerkfähig und für den Gefechtsverbund mit Aufklärungs- und Infanterieeinheiten ausgelegt.
Produziert wird er im Panzerwerk von Novo Sele. Mit seinem Namen (Schakal, der listige, unberechenbare Jäger) unterstreicht er die neue Ausrichtung severanischer Militärtechnologie.
=== Schützenpanzer JAZAVAC-BM ===
[[Datei:Schützenpanzer JAZAVAC-BM.jpg|alternativtext=Schützenpanzer JAZAVAC-BM|mini|Schützenpanzer JAZAVAC-BM]]
Der '''JAZAVAC-BM''' ist einer der langlebigsten und meistgebauten Schützenpanzer Severaniens. Ursprünglich als Lizenzfertigung eines imperianischen Modells in den 1980er-Jahren begonnen, wurde das Fahrzeug über mehrere Jahrzehnte hinweg tiefgreifend lokal weiterentwickelt. Die gesamte Produktion und Modernisierung liegt seither in den Händen von KOVESTAL, das den Typ im Werk Novo Sele bis heute in aktualisierten Versionen herstellt.
Das Fahrzeug basiert auf einem klassischen Layout: flache Wanne mit sechs gummierten Laufrollen pro Seite, ein kompaktes, niedriges Turmsystem und ein durchgehender Seitenschutz. Die Hauptbewaffnung besteht aus einer 35-mm-Maschinenkanone, kombiniert mit einem Doppelstarter für Panzerabwehrraketen. Die Besatzung umfasst drei Personen, zusätzlich finden bis zu sieben Infanteristen im geschützten Kampfraum Platz.
Der JAZAVAC wurde mehrfach kampfwertgesteigert – darunter mit digitalem Feuerleitsystem, verbesserten Sensoren, Splitterschutz-Innenauskleidung und neuen Kommunikationsmodulen. Es existieren Varianten für Führung, Aufklärung, Sanitätsdienst und Pionierunterstützung.
Sein Name „Jazavac“, der Dachs, ist Programm: tief verwurzelt, zäh, unterschätzt. In der severanischen Volksarmee gilt er als Symbol für robuste Zuverlässigkeit und technische Bodenständigkeit. Auch nach über drei Jahrzehnten bleibt der JAZAVAC ein Arbeitstier der Truppe – funktional, anpassungsfähig und voll einsatztauglich im modernen Gefechtsfeld.
=== Mehrzwecktransporter VIDRA ===
[[Datei:VIDRA.jpg|alternativtext=KOVESTAL VIDRA|mini|Mehrzwecktransporter VIDRA]]
Der '''VIDRA''' ist ein leichter, geländegängiger Mehrzwecktransporter mit modularer Panzerung, der seit 2014 im Einsatz steht. Entwickelt und produziert von KOVESTAL, verbindet das Fahrzeug hohe Geländegängigkeit mit variabler Schutzwirkung und wurde speziell für die Anforderungen asymmetrischer Gefechtsführung und territorialer Verteidigung konzipiert.
Die Karosserie des VIDRA ist kantig, funktional und vollständig auf militärische Robustheit ausgelegt. Markant sind die rechteckigen Panzerfenster, die keilförmig abgeschrägte Frontpartie. Die modulare Plattform erlaubt verschiedene Rüstzustände und Einsatzrollen – von leicht geschütztem Patrouillenfahrzeug bis hin zur Kommunikations- oder Aufklärungsversion.
Der VIDRA wird in mehreren Ausführungen gefertigt, darunter Führungs-, Sanitäts-, Aufklärungs- und Mannschaftstransportvarianten. Alle Versionen basieren auf einem gemeinsamen Fahrgestell und nutzen identische Antriebs- und Elektronikkomponenten, was die Logistik erheblich vereinfacht.
Dank seiner kompakten Maße, hohen Wendigkeit und ausgezeichneten Traktion eignet sich der VIDRA nicht nur für unwegsames Terrain, sondern auch für Einsätze in urbaner Umgebung. Der Fahrzeugname leitet sich von der Otter (''Vidra'') ab – einem anpassungsfähigen, geschmeidigen und widerstandsfähigen Tier, das als Symbol für Beweglichkeit unter schwierigen Bedingungen gilt.
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[[Kategorie:Militär (Severanien)]]
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[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Exzellenter Artikel]]

Aktuelle Version vom 6. Juli 2025, 18:46 Uhr

KOVESTAL
Logo Kovestal.png
Hauptsitz Novo Sele, Vesteran (Severanien)
Rechtsform staatliches Unternehmen
Gründung
Auflösung
Beschäftigte 6.200
Geschäftsführer Zoran Plamenković
Branche Rüstung
Umsatz

KOVESTAL (kyr. КОВЕСТАЛ, Abkürzung für (sev.): Комбинат за Вестеранску Стратегију и Алате Kombinat za Vesteransku Strategiju i Alate; Kombinat für vesteranische Strategie und Werkzeuge) ist ein staatliches severanisches Industrie- und Rüstungsunternehmen mit Sitz in Novo Sele nahe der Hauptstadt Vinasy (Republik Vesteran). Das Unternehmen ist einer der größten Ausrüster der Severanischen Volksarmee (SNA). KOVESTAL ist in den Bereichen Fahrzeugbau, Elektronik, Waffentechnik und Metallverarbeitung tätig und exportiert auch in befreundete Staaten der Intesa Cordiale sowie weitere Länder.

Geschichte

KOVESTAL wurde 1983 als Joint Venture zwischen der imperianischen Kolonialbehörde und der damaligen vesteranischen Verwaltung gegründet. Der ursprüngliche Zweck bestand im Aufbau eines Zentrums für den Bau von Baumaschinen und schwerer Ausrüstung in Novo Sele. In den ersten Jahren produzierte das Werk Planierraupen, Mobilkräne und modulare Brückenelemente.

In den späten 1980er-Jahren begann KOVESTAL mit der Lizenzfertigung von imperianischen Schusswaffen für Polizeieinheiten und andere Sicherheitskräfte. Zeitgleich entwickelte sich das Unternehmen zu einem wichtigen Automobilzulieferer für imperianische und severanische Hersteller.

Nach der Entkolonialisierung in den 1990er-Jahren wurde KOVESTAL in eine Holdingstruktur überführt, blieb aber unter Kontrolle der vesteranischen Gebietsebene.

Militärische Entwicklung

Im Jahr 2003 beauftragte die neue NSV-Regierung Vesterans das Unternehmen mit der Ausrüstung der Vojska Vesterana, der neugegründeten Streitkräfte der Republik. 2004 ging diese Armee in der gesamtstaatlichen Severanischen Volksarmee (SNA) auf, womit KOVESTAL eine zentrale Rolle in der militärischen Infrastruktur Severaniens übernahm.

KOVESTAL-Militärfahrzeuge für den Export werden von Soldaten überwacht.
KOVESTAL-Militärfahrzeuge für den Export werden von Soldaten überwacht.

In der Folgezeit begann KOVESTAL mit der Eigenentwicklung von Waffensystemen und militärischer Ausrüstung. Dazu zählen unter anderem:

  • modulare Kampf- und Schützenpanzer,
  • Artillerieplattformen,
  • taktische Drohnen,
  • Gefechtsleitsysteme,
  • Maschinengewehre und Munitionsproduktion.

Internationale Aktivitäten

KOVESTAL exportiert militärisches Gerät, Instandhaltungssysteme und Logistiklösungen vor allem an Partnerstaaten innerhalb der Intesa Cordiale. Dazu zählen unter anderem Gran Novara und Targa, aber auch Zedarien und weitere Staaten.

Unternehmensstruktur

KOVESTAL-Werk in Novo Sele
KOVESTAL-Werk in Novo Sele

Der Konzern beschäftigt rund 6.200 Mitarbeitende (Stand: 2025) und betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren in Novo Sele und Vinasy. Zu den Tochterfirmen gehören:

  • KOVESTAL Vozila (Fahrzeugtechnik),
  • KOVESTAL Inženjering (Systementwicklung),
  • KOVESTAL Elektronika (Kommunikations- und Sensorsysteme).

Zentrale Forschungsfelder sind unter anderem Hybridantriebe, intelligente Munition, Gefechtsdatenvernetzung und adaptive Rüstungstechnologien.

Produkte

Kampfpanzer ŠAKAL-K1

Kampfpanzer ŠAKAL-K1
Kampfpanzer ŠAKAL-K1

Der ŠAKAL-K1 ist seit 2012 der Standard-Hauptkampfpanzer der Severanischen Volksarmee. Nach knapp zehnjähriger Entwicklung wurde er als vollständig eigenständiges System eingeführt – konzipiert für schnelle Reaktionsfähigkeit, vernetzte Gefechtsführung und hohe Überlebensfähigkeit in asymmetrischen wie konventionellen Szenarien.

Sein flacher, kantiger Aufbau mit modularem Panzerschutz, asymmetrischem Turmprofil und hydropneumatischem Fahrwerk verleiht ihm ein markantes, funktionales Erscheinungsbild. Die voll stabilisierte 120-mm-Glattrohrkanone ist mit einem digitalen Feuerleitsystem gekoppelt und erlaubt den Einsatz moderner Mehrzweckmunition. Sensorik, ferngesteuerte Sekundärbewaffnung und aktive Schutzsysteme sind nahtlos integriert.

Die Besatzung ist durch Splitterschutz, Feuerunterdrückung und Überdrucksysteme gegen CBRN-Bedrohungen abgesichert. Der ŠAKAL-K1 ist vollständig netzwerkfähig und für den Gefechtsverbund mit Aufklärungs- und Infanterieeinheiten ausgelegt.

Produziert wird er im Panzerwerk von Novo Sele. Mit seinem Namen (Schakal, der listige, unberechenbare Jäger) unterstreicht er die neue Ausrichtung severanischer Militärtechnologie.

Schützenpanzer JAZAVAC-BM

Schützenpanzer JAZAVAC-BM
Schützenpanzer JAZAVAC-BM

Der JAZAVAC-BM ist einer der langlebigsten und meistgebauten Schützenpanzer Severaniens. Ursprünglich als Lizenzfertigung eines imperianischen Modells in den 1980er-Jahren begonnen, wurde das Fahrzeug über mehrere Jahrzehnte hinweg tiefgreifend lokal weiterentwickelt. Die gesamte Produktion und Modernisierung liegt seither in den Händen von KOVESTAL, das den Typ im Werk Novo Sele bis heute in aktualisierten Versionen herstellt.

Das Fahrzeug basiert auf einem klassischen Layout: flache Wanne mit sechs gummierten Laufrollen pro Seite, ein kompaktes, niedriges Turmsystem und ein durchgehender Seitenschutz. Die Hauptbewaffnung besteht aus einer 35-mm-Maschinenkanone, kombiniert mit einem Doppelstarter für Panzerabwehrraketen. Die Besatzung umfasst drei Personen, zusätzlich finden bis zu sieben Infanteristen im geschützten Kampfraum Platz.

Der JAZAVAC wurde mehrfach kampfwertgesteigert – darunter mit digitalem Feuerleitsystem, verbesserten Sensoren, Splitterschutz-Innenauskleidung und neuen Kommunikationsmodulen. Es existieren Varianten für Führung, Aufklärung, Sanitätsdienst und Pionierunterstützung.

Sein Name „Jazavac“, der Dachs, ist Programm: tief verwurzelt, zäh, unterschätzt. In der severanischen Volksarmee gilt er als Symbol für robuste Zuverlässigkeit und technische Bodenständigkeit. Auch nach über drei Jahrzehnten bleibt der JAZAVAC ein Arbeitstier der Truppe – funktional, anpassungsfähig und voll einsatztauglich im modernen Gefechtsfeld.

Mehrzwecktransporter VIDRA

KOVESTAL VIDRA
Mehrzwecktransporter VIDRA

Der VIDRA ist ein leichter, geländegängiger Mehrzwecktransporter mit modularer Panzerung, der seit 2014 im Einsatz steht. Entwickelt und produziert von KOVESTAL, verbindet das Fahrzeug hohe Geländegängigkeit mit variabler Schutzwirkung und wurde speziell für die Anforderungen asymmetrischer Gefechtsführung und territorialer Verteidigung konzipiert.

Die Karosserie des VIDRA ist kantig, funktional und vollständig auf militärische Robustheit ausgelegt. Markant sind die rechteckigen Panzerfenster, die keilförmig abgeschrägte Frontpartie. Die modulare Plattform erlaubt verschiedene Rüstzustände und Einsatzrollen – von leicht geschütztem Patrouillenfahrzeug bis hin zur Kommunikations- oder Aufklärungsversion.

Der VIDRA wird in mehreren Ausführungen gefertigt, darunter Führungs-, Sanitäts-, Aufklärungs- und Mannschaftstransportvarianten. Alle Versionen basieren auf einem gemeinsamen Fahrgestell und nutzen identische Antriebs- und Elektronikkomponenten, was die Logistik erheblich vereinfacht.

Dank seiner kompakten Maße, hohen Wendigkeit und ausgezeichneten Traktion eignet sich der VIDRA nicht nur für unwegsames Terrain, sondern auch für Einsätze in urbaner Umgebung. Der Fahrzeugname leitet sich von der Otter (Vidra) ab – einem anpassungsfähigen, geschmeidigen und widerstandsfähigen Tier, das als Symbol für Beweglichkeit unter schwierigen Bedingungen gilt.