Duro Jurković: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Severanija.net · Wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:
[[Kategorie:Person|Jurković, Duro]]
[[Kategorie:Person|Jurković, Duro]]
[[Datei:Duro Jurković.jpeg|alternativtext=Duro Jurković|mini|Duro Jurković]]
[[Datei:Duro Jurković.jpeg|alternativtext=Duro Jurković|mini|Duro Jurković]]
'''Duro Jurković''' (* 15. Januar 1955 in [[Duranje]]) ist ein [[Severanien|Severanischer]] Politiker [[Kaysteran|kaysteranischer]] Herkunft, Unternehmer und Medien-Tycoon.
'''Duro Jurković''' (* 15. Januar 1955 in [[Duranje]]) ist ein [[Severanien|severanischer]] Politiker [[Kaysteran|kaysteranischer]] Herkunft, Unternehmer und ehemaliger Medien-Tycoon.


Jurković ist Präsident der Teilrepublik [Kaysteran] in [[Severanien]] und Generalsekretär der regionalistischen [[Kajsteranska Unija]] (Kaysteranische Union). Er ist Eigentümer des grössten Fernsehsenders Kaysterans, [[RTV Zabava]], und des Fussballclubs [[NK Dinamo Duranje]].     
Jurković war Präsident der Teilrepublik [[Kaysteran]] in [[Severanien]] und Generalsekretär der regional-patriotischen [[Kajsteranska Unija]] (Kaysteranische Union). Er war Eigentümer des größten Fernsehsenders Kaysterans, [[RTV Zabava]], sowie des Fußballclubs [[NK Dinamo Duranje]].     


Nach dem Verbot der Kaysteranischen Union, zog er sich aus der Politik zurück und emigrierte ins astorische Ausland.     


== Leben und Karriere ==
== Leben und Karriere==
Duro Jurković ist der älteste Sohn von Josip Yurkovich und Marija Kralj. Ein Grossvater Jurković´s hatte in seiner Jugend eine Zeit in Astor gewohnt und seinen Namen in die dortige Schreibweise Yurkovich geändert. Nach seiner Rückkehr behielt seine Familie diese Schreibweise bei bis Duro Jurković seinen Namen wieder in die Kaysteranische Schreibweise verändern liess. Jurković´s Vater war ein Bankier und ermöglichte seinem Sohn eine gute Ausbildung. 1973 erlangte Duro Jurković das Reifezeugnis am Sant Josip-Gymnasium in Duranje. Nach seinem Militärdienst studierte er in Duranje Betriebswirtschaftslehre und Recht und schloss seine Studium 1978 mit einer Diplomarbeit über die Exportmöglichkeiten der kaysteranischen Reifenindustrie in Heroth ab.  
Duro Jurković ist der älteste Sohn von Josip Yurkovich und Marija Kralj. Ein Großvater Jurkovićs hatte in seiner Jugend einige Zeit in Astor gelebt und seinen Namen in die dortige Schreibweise „Yurkovich“ geändert. Nach seiner Rückkehr behielt die Familie diese Form bei, bis Duro Jurković seinen Namen wieder in die kaysteranische Schreibweise ändern ließ. Jurkovićs Vater war Bankier und ermöglichte seinem Sohn eine gute Ausbildung. 1973 erlangte Duro Jurković das Reifezeugnis am Sant-Josip-Gymnasium in Duranje. Nach seinem Militärdienst studierte er in Duranje Betriebswirtschaftslehre und Recht und schloss sein Studium 1978 mit einer Diplomarbeit über die Exportmöglichkeiten der kaysteranischen Reifenindustrie in Herot ab.  


1980 heiratete er seine frühere Kommilitonin Capeka Prso, mit der er drei Kinder hat: Josip (1981); Andelko (1983) und Lucija (1986).   
1980 heiratete er seine frühere Kommilitonin Capeka Prso, mit der er drei Kinder hat: Josip (1981), Andelko (1983) und Lucija (1986).   


=== Unternehmer ===
===Unternehmer ===
==== RTV Zabava ====
==== RTV Zabava====
Kurz nach seinem Studium erwarb Jurković mit der finanziellen Unterstützung seines Vaters den Lokalsender TV Duranje und richtete ihn deutlich als Massensender aus. Mit Spielshows, Seifenopern und viel Sport wurde der Sender nach einiger Zeit zum grössten Sender der Hauptstadtregion. Im Laufe der Jahre erwarb und gründete er auch andere regionale Sender nach demselben Prinzip. Zu grossen Teilen waren die Programme gleich, es gab jedoch immer
Kurz nach seinem Studium erwarb Jurković mit finanzieller Unterstützung seines Vaters den Lokalsender TV Duranje und positionierte ihn als Massensender. Mit Spielshows, Seifenopern und viel Sport wurde der Sender nach einiger Zeit zum größten Anbieter in der Hauptstadtregion. Im Laufe der Jahre erwarb und gründete er auch weitere regionale Sender nach demselben Prinzip. Weite Teile des Programms waren identisch, es gab jedoch stets Regionalfenster.
Regionalfenster in den Sendern.


[[Bild:ShowJurkovic.jpg|Eine der populärsten Shows auf RTV Zabava: Pljusak (Dusche)|thumb|left|260px]]
[[Bild:ShowJurkovic.jpg|Eine der populärsten Shows auf RTV Zabava: Pljusak (Dusche)|thumb|left|260px]]
Nach dem Militärputsch in Kaysteran Ende 2008 wurden jedoch die meisten Sender durch das Koretić-Regime gleichgeschaltet und für Propaganda gebraucht. Hierdurch gehörten zu den ersten militärischen Zielen bei der Severanischen "Operacija Trajan Mir" (Operation Dauerhafter Frieden) und wurden durch Sabotageakte und Luftangriffe grösstenteils zerstört. Verschiedene Mitarbeiter kamen hierbei ums Leben.
Nach dem Militärputsch in Kaysteran Ende 2008 wurden die meisten Sender durch das Koretić-Regime gleichgeschaltet und zu Propagandazwecken genutzt. Deshalb gehörten sie zu den ersten militärischen Zielen bei der severanischen "Operacija Trajan Mir" (Operation Dauerhafter Frieden) und wurden durch Sabotageakte und Luftangriffe größtenteils zerstört. Dabei kamen mehrere Mitarbeiter ums Leben.


Nach dem Anschluss Kaysterans an Severanien entschloss sich Jurković darum nicht sein altes Netzwerk erneut aufzubauen sondern gezielt einen einzigen kaysteranischen Sender zu profilieren: RTV Zabava. (RTV Freizeit) Der neue Sender knüpft an das alte Senderprofil an, wird jedoch in grossen Teilen Severaniens ausgesendet. Er profiliert sich jedoch deutlich als kaysteranischer Sender und richtet den Schwerpunkt seiner Berichterstattung auf "kaysteranische" Themen.
Nach dem Anschluss Kaysterans an Severanien entschloss sich Jurković, nicht sein altes Netzwerk wieder aufzubauen, sondern gezielt einen einzigen kaysteranischen Sender zu profilieren: RTV Zabava (RTV Freizeit). Der neue Sender knüpft an das frühere Profil an, wird jedoch in großen Teilen Severaniens ausgestrahlt. Er versteht sich explizit als kaysteranischer Sender und setzt den thematischen Schwerpunkt auf „kaysteranische“ Inhalte.


==== NK Dinamo Duranje ====
==== NK Dinamo Duranje ====
Kürz vor der Gründung der Staranska Liga erwarb Jurković den Fussballclub [[NK Dinamo Duranje]], der zu den grössten Clubs Severaniens gehört. Bewusst wurde auch diesem Club eine verstärkt kaysteranische Identität gegeben, so wurden unter anderem die traditionellen Clubfarben Grün-Weiss in die kaysteranischen Landesfarben grün-gelb verändert. Ein Vorschlag den Club in NK Kajsteranij umzubennen konnte sich jedoch durch den Widerstand der Fans nicht durchsetzen.  
Kurz vor der Gründung der Staranska Liga erwarb Jurković den Fußballclub [[NK Dinamo Duranje]], einen der größten Clubs Severaniens. Auch diesem Verein wurde bewusst eine verstärkt kaysteranische Identität verliehen: So wurden etwa die traditionellen Vereinsfarben Grün-Weiß in die kaysteranischen Landesfarben Grün-Gelb geändert. Ein Vorschlag, den Club in NK Kajsteranij umzubenennen, konnte sich jedoch aufgrund des Widerstands der Fans nicht durchsetzen.  


 
===Politischer Werdegang===
 
====In Kaysteran====
 
=== Politischer Werdegang ===
==== In Kaysteran ====
[[Bild:JurkovicWahlen.jpg|Jurković nach den Kommunalwahlen 2004|thumb|right|220px]]
[[Bild:JurkovicWahlen.jpg|Jurković nach den Kommunalwahlen 2004|thumb|right|220px]]
Mit der Gründung der rechtsliberalen Partei [[Unser Kaysteran]] durch unter anderem seinem Cousin [[Zeljko Kralj]] in 2003 begann sich auch Jurković politisch zu engagieren. Er schloss sich einer Abteilung der Partei in seiner Heimatstadt [[Duranje]] an und wurde bei den kommenden Kommunalwahlen auf Listenplatz 3 in den Stadtrat gewählt. In seiner ersten Legislaturperiode konnte er sich kommunalpolitisch profilieren und wurde bei den folgenden Kommunalwahlen zum Spitzenkandidaten seiner Partei für den Bürgermeisterposten nominiert. Er schaffte es jedoch nicht das traditionell sozialdemokratische Bollwerk Duranje zu erobern, erreichte mit beinahe 40 Prozent jedoch einen Achtungserfolg gegen den Amtsinhaber Aleksander Jukić.  
Mit der Gründung der rechtsliberalen Partei [[Unser Kaysteran]] unter anderem durch seinen Cousin [[Zeljko Kralj]] im Jahr 2003 begann sich auch Jurković politisch zu engagieren. Er schloss sich dem Stadtverband der Partei in seiner Heimatstadt [[Duranje]] an und wurde bei den folgenden Kommunalwahlen auf Listenplatz 3 in den Stadtrat gewählt. In seiner ersten Legislaturperiode konnte er sich kommunalpolitisch profilieren und wurde bei der nächsten Wahl zum Spitzenkandidaten seiner Partei für das Bürgermeisteramt nominiert. Zwar gelang es ihm nicht, das traditionell sozialdemokratische Bollwerk Duranje zu erobern, doch erreichte er mit fast 40 Prozent der Stimmen einen Achtungserfolg gegen den Amtsinhaber Aleksander Jukić.  


In der Folgezeit war Jurković Oppositionsführer im Stadtrat von Duranje und zog sich nach dieser Legislaturperiode aus der aktiven Politik zurück um sich wieder intensiver seinen unternehmerischen Aktivitäten widmen zu können. Nichtsdestotrotz behielt er hinter den Kulissen einen starken Einfluss in der kommunalen- und regionalen Politik in Zentralkaysteran.
In der Folge war Jurković Oppositionsführer im Stadtrat und zog sich nach Ablauf der Legislaturperiode aus der aktiven Politik zurück, um sich wieder seinen unternehmerischen Aktivitäten zu widmen. Dennoch behielt er hinter den Kulissen erheblichen Einfluss auf die Kommunal- und Regionalpolitik in Zentralkaysteran.


==== Nach der Vereinigung mit Severanien ====
==== Nach der Vereinigung mit Severanien ====
In der Diskussion um einen Beitritt Kaysterans zu Severanien, Anfang 2009, bezog Jurković eine vorsichtig positive Position. Aus Furcht vor zu einem zu starken Übergewicht Severaniens auf Kaysteran entschloss er sich jedoch wieder in die Tagespolitik einzutreten und Mitglied der Nachfolgepartei [[Unser Kaysteran]]s, der regionalistischen [[Kajsteranska Unija]] zu werden. Innerhalb der Partei konnte er, auch begünstigt durch eine schwere Erkrankung der Vorsitzenden [[Katharina Maleva]], schnell ein Einfluss gewinnen und wurde bereits nach wenigen Monaten zum Generalsekretär der Partei ernannt.  
In der Debatte um einen Beitritt Kaysterans zu Severanien Anfang 2009 bezog Jurković eine vorsichtig positive Position. Aus Sorge vor einem zu großen Übergewicht Severaniens entschloss er sich jedoch, wieder in die Tagespolitik einzutreten, und wurde Mitglied der Nachfolgepartei von [[Unser Kaysteran]], der regionalistischen [[Kajsteranska Unija]]. Innerhalb der Partei konnte er, auch begünstigt durch eine schwere Erkrankung der Vorsitzenden [[Katharina Maleva]], rasch Einfluss gewinnen und wurde bereits nach wenigen Monaten zum Generalsekretär der Partei ernannt.  


Für die meisten Beobachter nicht unerwartet wurde er intern zum Kandidaten der [[Kajsteranska Unija]] für das Amt des Präsidenten Kaysterans gewählt und machte seine Kandidatur am 13.Mai 2009 bekannt. Da er einziger Kandidat war, und seine Partei Umfragen zufolge eine stabile Mehrheit in der Republik hatte ging er als klarer Favorit ins Rennen.
Für viele Beobachter wenig überraschend wurde er intern zum Kandidaten der [[Kajsteranska Unija]] für das Amt des Präsidenten Kaysterans gewählt. Am 13. Mai 2009 gab er seine Kandidatur offiziell bekannt. Da er der einzige Kandidat war und seine Partei laut Umfragen eine stabile Mehrheit in der Republik besaß, galt er als klarer Favorit.


==== Präsident von Kaysteran ====
====Präsident von Kaysteran ====
Jurković gewann die Wahlen vom 19. bis 24. Mai 2009 jedoch überraschend knapp mit 60 Prozent der Stimmen. Als Hauptgrund wurde die niedrige Wahlbeteiligung von nur 55,6 Prozent genannt. Wahluntersuchungen zeigten, dass viele KU-Sympathisanten nicht zur Wahl gingen, da sie den Umfragen zufolge mit einem sicheren Sieg rechneten. Am 25. Mai 2009 wurde Jurković als zweiter Präsident Kaysterans innerhalb Severaniens – nach [[Josip Olić]] – vereidigt.


Jurković gewann die Wahlen vom 19. bis 24. Mai 2009 jedoch nur überraschend knapp mit 60 Prozent der Stimmen. Als Grund wurde vor allem die niedrige Wahlbeteiligung von nur 55,6 Prozent genannt. Wahluntersuchungen zufolge gingen viele KU-Sympatisanten nicht zur Wahl, da der Vorsprung in den Umfragen so deutlich gewesen war. Am 25.Mai 2009 wurde Jurković zum zweiten Präsidenten Kaysterans, nach [[Josip Olić]], innerhalb Severaniens vereidigt.
==Politische Positionen==
Jurković gilt allgemein als gemäßigter Nationalist. Er distanziert sich einerseits von separatistischen Bestrebungen, auch innerhalb seiner eigenen Partei, befürwortet jedoch weitgehende Autonomie. In der Debatte über die Arbeiterselbstverwaltung sprach er sich als Unternehmer gegen starke staatliche Eingriffe aus und unterstützte die Formel „Ein Staat, zwei Systeme“ für die Sozialistische Bundesrepublik Severanien.
Sein erster Gesetzesentwurf war das „Gesetz zur kayischen Sprache“, das die Sprachen Kaysterans – insbesondere das sogenannte Altkayisch bzw. Centarkayisch – schützen sollte. Dabei erhielt er auch Unterstützung von der Sozialdemokratischen Partei Kaysterans.


== Politische Positionen ==
==Triviales ==
Jurković wird im allgemeinen als gemässigter Nationalist eingeschätzt. Er distanziert sich auf der einen Seite von seperatistischen Bestrebungen, auch innerhalb seiner Partei, spricht sich jedoch wohl für grösstmögliche Selbstständigkeit aus. Als Unternehmer sprach er sich in der Diskussion um die Arbeiterselbstverwaltung gegen grosse Eingriffe des Staates aus und unterstützte die Formel "ein Staat, zwei System" für die Sozialistischen Bundesrepublik Severanien.
Jurković´s erster Gesetzesentwurf war das "Gesetz zur Kayischen Sprache" mit der die Sprachen Kaysterans, und vor allem das sogenannte Altkayisch bzw. Centarkayisch, geschützt werden sollten. Hierbei wurde er auch von der Sozialdemokratischen Partei in Kaysteran unterstützt.
 
== Triviales ==
[[Bild:PlayboyJurkovic.jpg|Jurković und seine vier Nichten|thumb|left|220px]]
[[Bild:PlayboyJurkovic.jpg|Jurković und seine vier Nichten|thumb|left|220px]]
Obwohl Jurković seit über zwanzig Jahren verheirate ist, wird er gelegentlich durch politische Gegner als "Playboy" tituliert. Grund ist sein grosses Anwesen vor den Toren Duranjes, sein luxeriöser Lebenswandel und seine bekannten Feste zu denen er die Severanische Prominenz einlädt.
Obwohl Jurković seit über zwanzig Jahren verheiratet ist, wird er gelegentlich von politischen Gegnern als „Playboy“ verspottet. Grund ist sein großes Anwesen vor den Toren Duranjes, sein luxuriöser Lebensstil und seine bekannten Feste, zu denen er regelmäßig die severanische Prominenz einlädt.


Jurković ist ein begeisterter Tennis- und Golfspieler. Bis zu seinem 14. Lebensjahr spielte er in der Jugend von [[NK Dinamo Duranje]] wurde dann jedoch als nicht gut genug befunden. Nichtsdestotrotz blieb er ein fanatischer Fan des Teams.
Jurković ist begeisterter Tennis- und Golfspieler. Bis zu seinem 14. Lebensjahr spielte er in der Jugend von [[NK Dinamo Duranje]], wurde jedoch als nicht gut genug eingestuft. Trotzdem blieb er ein fanatischer Fan des Vereins.


Der frühere kaysteranische Vizepräsident [[Zeljko Kralj]] und dessen Bruder der Bischof von [[Adrina]] [[Franco Kralj]] sind Cousins von Jurković. Sie haben sich in ihrer Kindheit und Jugend jedoch nur unregelmässig gesehen, da die Kraljs in [[Adrina]] wohnten und Jurković aus Duranje.
Der frühere kaysteranische Vizepräsident [[Zeljko Kralj]] und dessen Bruder, der Bischof von [[Adrina]], [[Franco Kralj]], sind Cousins von Jurković. Da die Kraljs in [[Adrina]] lebten und Jurković in Duranje aufwuchs, sahen sie sich in ihrer Kindheit und Jugend jedoch nur unregelmäßig.
[[Kategorie:Person aus Kaysteran]]
[[Kategorie:Person aus Kaysteran]]
{{DEFAULTSORT:Jurković_Duro}}
{{DEFAULTSORT:Jurković_Duro}}

Version vom 23. Juni 2025, 00:11 Uhr

Duro Jurković
Duro Jurković

Duro Jurković (* 15. Januar 1955 in Duranje) ist ein severanischer Politiker kaysteranischer Herkunft, Unternehmer und ehemaliger Medien-Tycoon.

Jurković war Präsident der Teilrepublik Kaysteran in Severanien und Generalsekretär der regional-patriotischen Kajsteranska Unija (Kaysteranische Union). Er war Eigentümer des größten Fernsehsenders Kaysterans, RTV Zabava, sowie des Fußballclubs NK Dinamo Duranje.

Nach dem Verbot der Kaysteranischen Union, zog er sich aus der Politik zurück und emigrierte ins astorische Ausland.

Leben und Karriere

Duro Jurković ist der älteste Sohn von Josip Yurkovich und Marija Kralj. Ein Großvater Jurkovićs hatte in seiner Jugend einige Zeit in Astor gelebt und seinen Namen in die dortige Schreibweise „Yurkovich“ geändert. Nach seiner Rückkehr behielt die Familie diese Form bei, bis Duro Jurković seinen Namen wieder in die kaysteranische Schreibweise ändern ließ. Jurkovićs Vater war Bankier und ermöglichte seinem Sohn eine gute Ausbildung. 1973 erlangte Duro Jurković das Reifezeugnis am Sant-Josip-Gymnasium in Duranje. Nach seinem Militärdienst studierte er in Duranje Betriebswirtschaftslehre und Recht und schloss sein Studium 1978 mit einer Diplomarbeit über die Exportmöglichkeiten der kaysteranischen Reifenindustrie in Herot ab.

1980 heiratete er seine frühere Kommilitonin Capeka Prso, mit der er drei Kinder hat: Josip (1981), Andelko (1983) und Lucija (1986).

Unternehmer

RTV Zabava

Kurz nach seinem Studium erwarb Jurković mit finanzieller Unterstützung seines Vaters den Lokalsender TV Duranje und positionierte ihn als Massensender. Mit Spielshows, Seifenopern und viel Sport wurde der Sender nach einiger Zeit zum größten Anbieter in der Hauptstadtregion. Im Laufe der Jahre erwarb und gründete er auch weitere regionale Sender nach demselben Prinzip. Weite Teile des Programms waren identisch, es gab jedoch stets Regionalfenster.

Eine der populärsten Shows auf RTV Zabava: Pljusak (Dusche)

Nach dem Militärputsch in Kaysteran Ende 2008 wurden die meisten Sender durch das Koretić-Regime gleichgeschaltet und zu Propagandazwecken genutzt. Deshalb gehörten sie zu den ersten militärischen Zielen bei der severanischen "Operacija Trajan Mir" (Operation Dauerhafter Frieden) und wurden durch Sabotageakte und Luftangriffe größtenteils zerstört. Dabei kamen mehrere Mitarbeiter ums Leben.

Nach dem Anschluss Kaysterans an Severanien entschloss sich Jurković, nicht sein altes Netzwerk wieder aufzubauen, sondern gezielt einen einzigen kaysteranischen Sender zu profilieren: RTV Zabava (RTV Freizeit). Der neue Sender knüpft an das frühere Profil an, wird jedoch in großen Teilen Severaniens ausgestrahlt. Er versteht sich explizit als kaysteranischer Sender und setzt den thematischen Schwerpunkt auf „kaysteranische“ Inhalte.

NK Dinamo Duranje

Kurz vor der Gründung der Staranska Liga erwarb Jurković den Fußballclub NK Dinamo Duranje, einen der größten Clubs Severaniens. Auch diesem Verein wurde bewusst eine verstärkt kaysteranische Identität verliehen: So wurden etwa die traditionellen Vereinsfarben Grün-Weiß in die kaysteranischen Landesfarben Grün-Gelb geändert. Ein Vorschlag, den Club in NK Kajsteranij umzubenennen, konnte sich jedoch aufgrund des Widerstands der Fans nicht durchsetzen.

Politischer Werdegang

In Kaysteran

Jurković nach den Kommunalwahlen 2004

Mit der Gründung der rechtsliberalen Partei Unser Kaysteran unter anderem durch seinen Cousin Zeljko Kralj im Jahr 2003 begann sich auch Jurković politisch zu engagieren. Er schloss sich dem Stadtverband der Partei in seiner Heimatstadt Duranje an und wurde bei den folgenden Kommunalwahlen auf Listenplatz 3 in den Stadtrat gewählt. In seiner ersten Legislaturperiode konnte er sich kommunalpolitisch profilieren und wurde bei der nächsten Wahl zum Spitzenkandidaten seiner Partei für das Bürgermeisteramt nominiert. Zwar gelang es ihm nicht, das traditionell sozialdemokratische Bollwerk Duranje zu erobern, doch erreichte er mit fast 40 Prozent der Stimmen einen Achtungserfolg gegen den Amtsinhaber Aleksander Jukić.

In der Folge war Jurković Oppositionsführer im Stadtrat und zog sich nach Ablauf der Legislaturperiode aus der aktiven Politik zurück, um sich wieder seinen unternehmerischen Aktivitäten zu widmen. Dennoch behielt er hinter den Kulissen erheblichen Einfluss auf die Kommunal- und Regionalpolitik in Zentralkaysteran.

Nach der Vereinigung mit Severanien

In der Debatte um einen Beitritt Kaysterans zu Severanien Anfang 2009 bezog Jurković eine vorsichtig positive Position. Aus Sorge vor einem zu großen Übergewicht Severaniens entschloss er sich jedoch, wieder in die Tagespolitik einzutreten, und wurde Mitglied der Nachfolgepartei von Unser Kaysteran, der regionalistischen Kajsteranska Unija. Innerhalb der Partei konnte er, auch begünstigt durch eine schwere Erkrankung der Vorsitzenden Katharina Maleva, rasch Einfluss gewinnen und wurde bereits nach wenigen Monaten zum Generalsekretär der Partei ernannt.

Für viele Beobachter wenig überraschend wurde er intern zum Kandidaten der Kajsteranska Unija für das Amt des Präsidenten Kaysterans gewählt. Am 13. Mai 2009 gab er seine Kandidatur offiziell bekannt. Da er der einzige Kandidat war und seine Partei laut Umfragen eine stabile Mehrheit in der Republik besaß, galt er als klarer Favorit.

Präsident von Kaysteran

Jurković gewann die Wahlen vom 19. bis 24. Mai 2009 jedoch überraschend knapp mit 60 Prozent der Stimmen. Als Hauptgrund wurde die niedrige Wahlbeteiligung von nur 55,6 Prozent genannt. Wahluntersuchungen zeigten, dass viele KU-Sympathisanten nicht zur Wahl gingen, da sie den Umfragen zufolge mit einem sicheren Sieg rechneten. Am 25. Mai 2009 wurde Jurković als zweiter Präsident Kaysterans innerhalb Severaniens – nach Josip Olić – vereidigt.

Politische Positionen

Jurković gilt allgemein als gemäßigter Nationalist. Er distanziert sich einerseits von separatistischen Bestrebungen, auch innerhalb seiner eigenen Partei, befürwortet jedoch weitgehende Autonomie. In der Debatte über die Arbeiterselbstverwaltung sprach er sich als Unternehmer gegen starke staatliche Eingriffe aus und unterstützte die Formel „Ein Staat, zwei Systeme“ für die Sozialistische Bundesrepublik Severanien. Sein erster Gesetzesentwurf war das „Gesetz zur kayischen Sprache“, das die Sprachen Kaysterans – insbesondere das sogenannte Altkayisch bzw. Centarkayisch – schützen sollte. Dabei erhielt er auch Unterstützung von der Sozialdemokratischen Partei Kaysterans.

Triviales

Jurković und seine vier Nichten

Obwohl Jurković seit über zwanzig Jahren verheiratet ist, wird er gelegentlich von politischen Gegnern als „Playboy“ verspottet. Grund ist sein großes Anwesen vor den Toren Duranjes, sein luxuriöser Lebensstil und seine bekannten Feste, zu denen er regelmäßig die severanische Prominenz einlädt.

Jurković ist begeisterter Tennis- und Golfspieler. Bis zu seinem 14. Lebensjahr spielte er in der Jugend von NK Dinamo Duranje, wurde jedoch als nicht gut genug eingestuft. Trotzdem blieb er ein fanatischer Fan des Vereins.

Der frühere kaysteranische Vizepräsident Zeljko Kralj und dessen Bruder, der Bischof von Adrina, Franco Kralj, sind Cousins von Jurković. Da die Kraljs in Adrina lebten und Jurković in Duranje aufwuchs, sahen sie sich in ihrer Kindheit und Jugend jedoch nur unregelmäßig.