Unser Kaysteran
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Gründungsdatum | Ende 2003 |
Verbot | 28.05.2012 |
Gründungsort | Adrina |
Sitz | Adrina |
Vorsitzender | Zeljko Kralj |
Generalsekretär | Zlatko Vlić |
Webseite | www.unser-kaysteran.de.tk |
Unser Kaysteran (UK, kajisch: Kajsteranska Unija, KU) war eine rechtsliberale und konservative Partei in Kaysteran. Sie stellte drei mal den Präsidenten Kaysterans. Nach dem Beitritt Kaysterans zur Sozialistischen Bundesrepublik Severanien war sie in der kaysteranischen Teilrepublik als Regionalpartei tätig.
Geschichte und Entwicklung
Gründung und erste Regierungsbeteiligung
Unser Kaysteran wurde Ende 2003 in Adrina von Zeljko Kralj und Zlatko Vlić gegründet. Vlić übernahm das Amt des Parteivorsitzenden. Vor allem In der Anfangszeit wurde die Partei vor allem aus dem linken politischen Sprektrum häufig als “rechtsextrem” bezeichnet.
Im Februar 2004 trat Unser Kaysteran erstmals zu den Parlamentswahlen an und erhielt 17,6% der Stimmen. Diese Wahlen mussten jedoch wegen eines Verfassungskonflikts wiederholt werden. Bei den Neuwahlen erreichte Unser Kaysteran dann 23,5% und wurde gleichauf mit den Sozialdemokraten (SOCA) zweistärkste Kraft. Unter der Präsidentschaft von Andranik Davidian formte UK zusammen mit dem Bündnis der Nationalen Einheit (BNE) eine Mitte-Rechts-Koalition. Zlatko Vlić wurde Innenminister, Zeljko Kralj Minister für Kultur und Soziales.
Im Juni 2004 wurde die Koalitionsregierung abgewählt. Unser Kaysteran konnte seinen Stimmenanteil zwar erneut verbessern (23,5%), aber der große Koalitionspartner erreichte jedoch – nur noch unter dem Namen Hizb Al Ahrar antretend – lediglich noch 13,5% der Stimmen, so dass es zu einer linken Regierung kam.
Dominierende konservative Partei in Kaysteran
Die Hizb Al Ahrar löste sich im Laufe der Regierungsperiode auf, so dass Unser Kaysteran die einzige verbleibende politische Kraft auf der rechten Seite des politischen Spektrums wurde.
Die Wahlen im Oktober 2004 endeten in einem Eklat. Die Parteiführung von UK hatte das Stichdatum zum einreichen der Liste um wenige Stunden verpasst. Dadurch sollte die Partei von den Wahlen ausgeschlossen. Als jedoch auch noch die LÖS ausgeschlossen werde sollte (und somit nur noch die Sozialdemokraten zur Wahl standen) entschloss man sich zu Neuwahlen.
Bei den Wahlen im November 2004 erzielte Unser Kaysteran mit 38,9% ihr bis dato bestes Ergebnis. In der Regierung des parteilosen Vlatko Krasković stellte sie zwei Minister: Zeljko Kralj als Innenminister und Zoltan Iorgić als Justizminister.
Bei den Wahlen Ende März 2005 verlor Unser Kaysteran stark Stimmenanteile und erreichte nur noch 29,4% der Stimmen. Man blieb jedoch größte Partei in Kaysteran und an der Regierung beteiligt. Parteivorsitzender Zeljko Kralj wurde zum zweiten mal Vizepräsident.
Kaysteran unter dem Einfluss von Ljubomir Koretić
Am 7. August 2005 putschte Ljubomir Koretić gegen die Regierung Krasković. Die Machtübernahme konnte abgewendet werden (siehe Hauptartikel: Koretićputsch). Unser Kaysteran stellte ab Januar 2007 erneut den Präsidenten Marijan Peladić. Bei den an Regierungszeit von Pelatić anschließenden Wahlen, die von einem Kopf-an-Kopf-Rennen von zwischen Unser Kaysteran und der SOCA geprägt waren, kam es zu Unregelmäßigkeiten bei den Stimmauszählungen und am 5. Juli 2008 erneut zu einem diesmal sorgfältiger geplanten und erfolgreichen Putsch durch Ljubomir Koretić, dessen Regime am 27. Nobember 2008 durch das militärische Eingreifen severanischer und novarischer Truppen beendet wurde (Operacija trajan mir).
In der severanischen Teilrepublik
Kaysteran trat nach dem Sturz Koretićs der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien bei. Unser Kaysteran war in der Teilrepublik Kaysteran weiterhin als Regionalpartei aktiv und stellte mit Duro Jurković von Mai 2009 bis Januar 2011 den Präsidenten des Landes.
Unser Kaysteran stand dem Beitritt Kaysterans zur severanischen Bundesrepublik kritisch gegenüber. 2009 entbrannte in der Partei ein Richtungsstreit, ob sich Unser Kaysteran für eine Unabhängigkeit von Severanien einsetzen sollte (nationalistischer Flügel um Zlatko Vlić) oder für eine Autonomie innerhalb Severaniens (moderater Flügel um Parteivorsitzende Katarina Maleva). Im Januar 2009 entzündete Vlić öffentlich eine severanische Bundesflagge und wurde in dem darauffolgenden Prozess, in dem er von Mladen Racković verteidigt wurde, wegen staatsfeindlicher Hetze und Volksverhetzung am 10. Februar 2009 zu einer dreiwöchigen Freiheitsstrafe verurteilt, die nicht zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Schwarzgeldskandal und Verbot
Ende Mai 2012 wurde der Zwischenbericht zum Schwarzgeldskandal der Partei, die mittlerweile unter der Bezeichnung Kajsteranska Unija auftrat, veröffentlicht. Es wurde festgestellt, dass die Partei höchstwahrscheinlich finanzielle Unterstützung aus der Demokratischen Union erhalten hatte. Die genaue Herkunft des Schwarzgeldes konnte nicht eindeutig geklärt werden. Es wurde vermutet, dass der kaysteranische Präsident Vsol Vsolić und der ehemalige sogenannte Unionskanzler Sylvain Rousseau-Mason in den Skandal verwickelt waren.
Daraufhin verbot der severanische Präsident Ripin Pipić die Kajsteranska Unija und stufte sie als kriminelle Vereinigung ein. Die Auflösung der KU löste in Duranje heftige Reaktionen aus. Der ehemalige kaysteranische Präsident Jurković kündigte einen Protest an und warnte vor totalitären Methoden. Politikexperten befürchteten eine Radikalisierung aufgrund des Verbots.
In Reaktion auf das Verbot kam es in mehreren kaysteranischen Städten zu Großdemonstrationen. Der Kajsteranische Präsident Vsolić erklärte einseitig die Unabhängigkeit der Republik. Die öffentliche Debatte wurde international stark durch das Engagement des ratelonischen Unionskanzlers Rousseau-Mason geprägt. Da keine Abstimmung über die Unabhängigkeit abgehalten worden war und die Meinung in der Bevölkerung hierzu nicht einheitlich war, verlor Vsolić im Anschluss an Unterstützung.
Personen
- Zeljko Kralj (Parteivorsitzender und Gründer der Partei)
- Zlatko Vlić (Generalsekretär und Mitbegründer der Partei)
- Zoltan Iorgić
- Dejan Basković