Prašovo

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Prašovo
Staat Severanien
Region {{{REGION}}}
Gliederung 5 Stadtbezirke
Bürgermeister
 
Đorđe Karađorđević
(NAPRED)
 seit dem 11. Mai 2008
Fläche 209 km²
Bevölkerung 492.777 Einwohner
Bevölkerungsdichte 2.357,78 Einwohner je km²
Höhe  m ü. NN
Gründung
 
1177
 (Alter: 848 Jahre)
Auflösung
Vorwahl
Postleitzahl 20000-20300
Prašovo von oben

Die Stadt Prašovo ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Oblasts, liegt an der Vrelica, einem Nebenfluss der Sever nahe der kaysteranischen Grenze. Prašovo ist die größte Stadt im Westen der Teilrepublik.

Prašovo ist eine kulturell vielfältige Stadt mit rund 492.000 Einwohnern. Als historische Grenzstadt zwischen verschiedenen Reichen und Sprachräumen weist Prašovo eine komplexe und dynamische Bevölkerungsstruktur auf.

Namensherkunft

Frühe Siedler und durchziehende Händler nannten den Ort „Prašovo“, was in etwa „Ort des Staubs“ oder „staubiger Ort“ bedeutet – ein schlichter, beschreibender Name, der sich über die Jahrhunderte verfestigte. Trotz oder gerade wegen dieser widrigen Bedingungen entwickelte sich die Gegend zu einem bedeutenden landwirtschaftlichen Zentrum, denn der nährstoffreiche Boden brachte reiche Ernten, sobald er durch gezielte Bewässerung und Pflugarbeit gebändigt war.

Geographie

Die Stadt liegt inmitten einer weiten, offenen Ebene, die von feinem Lössboden geprägt ist. Diese Böden sind äußerst fruchtbar, doch in trockenen Jahreszeiten verwandelten sie die Landschaft in eine staubiges Land, durchzogen von Winden, die feine Erde über Felder, Wege und Kleidersäume trugen.

Mit dem Fluss, der das heutige Stadtzentrum durchquert, wurde schließlich auch die Trockenheit gezähmt. Moderne Regulierungs- und Drainagesysteme sowie die Urbarmachung im Rahmen Aufbauprogramme des 19. Jahrhunderts machten Prašovo zu dem, was es heute ist.

Wirtschaft

Marktplatz

Die Wirtschaft Prašovos wird traditionell vom Lebensmittel- und Agrarsektor geprägt. Die fruchtbaren Ebenen entlang des Vrelica-Flusses bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Gemüse, Obst und Hülsenfrüchten, wobei insbesondere die Paprika aus Prašovo weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Die leuchtend roten, mild-süßlichen Sorten werden sowohl frisch vermarktet als auch zu Ajvar, Paprikapüree und Gewürzpulver weiterverarbeitet.

Neben der Landwirtschaft spielt auch der Binnenhandel eine wichtige Rolle: Der Prašovski Sajam, ein Wochenmarkt mit jahrhundertealter Tradition, zieht Händler und Besucher aus der ganzen Region an. Trotz der zunehmenden Urbanisierung bewahrt Prašovo so eine enge Verbindung zu seiner agrarischen Identität – und genießt den Ruf, eine „Stadt der Paprika“ zu sein.

Ethnische Zusammensetzung

Die größte Bevölkerungsgruppe stellen die Vesteraner (57 %) dar, die vor allem in den östlichen und nördlichen Stadtteilen leben. Viele ihrer Familien siedelten im 19. und 20. Jahrhundert aus dem vesteranischen Inland nach Prašovo über, als sich die Stadt zu einem wichtigen Handels, Verwaltungs- und Verkehrszentrum entwickelte.

Eine bedeutende katholische Minderheit kayischer Herkunft (31 %) prägt weiterhin das kulturelle Leben Prašovos. War sie einst Teil des Kaiischen Königreichs, gehört die Stadt seit nun über einem Jahrhundert zu Vesteran.

Weitere nennenswerte Ethnien sind Usitier (6%) und Aressinier (2,5%).

Sehenswürdigkeiten

Kathedrale des Heiligen Veit und der Maria

Der Vorplatz der Kathedrale

Die Katedrala Svetog Vida i Marije ist das bedeutendste katholische Gotteshaus in Prašovo und Sitz des Bistums Prašovo. Sie wurde zwischen 1894 und 1911 nach Plänen usitischer und kayischer Architekten erbaut und gilt als architektonisches Meisterwerk des neuromanischen Historismus mit neugotischen Elementen. Die Bauweise wurde stark durch die Vorbilder aus Koronija und Opta beeinflusst – mit zwei markanten Türmen, reichem Backsteinmauerwerk und einer großen Rosette über dem Hauptportal.

Die Kathedrale ist Sveti Vid (dem Heiligen Veit) geweiht – einem der ältesten staranischen Heiligen, der vor allem in Kaysteran und Vesteran verehrt wird – sowie der Gottesmutter Maria, Schutzpatronin des Südens und der Armen.

Der Bau der Kathedrale geht auf den damaligen Bischof Petar Vukasović zurück, einen Sohn einer kayischen Familie , der 1889 zum Oberhirten von Prašovo berufen wurde. In einer Zeit wachsender Industrialisierung und konfessioneller Spannungen sollte der Bau ein Symbol der Einheit, des Glaubens und der kulturellen Identität der katholischen Bevölkerung werden – insbesondere der Kays und Vesteraner in der Region.

Die Einweihung erfolgte am 15. August 1911, am Hochfest Mariä Himmelfahrt. Seitdem ist die Kathedrale nicht nur religiöses Zentrum, sondern auch Ort zahlreicher nationaler und kultureller Feiern.

Im Inneren beherbergt die Kathedrale bedeutende Kunstwerke, darunter ein Triptychon der hl. Margareta, ein Werk des berühmten Malers Rafael Andrović aus Adrina (1932), und eine Orgel mit über 3.000 Pfeifen, die 1928 von einer freisteinischen Werkstatt gefertigt wurde.

Sport

FK Dinamo Prašovo ist ein Sportverein, der 1951 unter dem Namen FK Imperija Prašovo gegründet wurde und sich im Jahr 2003 in Dinamo Prašovo umbenannte. Die Vereinsfarben sind Grün, Weiß und Rot. Die Fußballmannschaft spielt seit vielen Jahren im Mittelfeld der ersten Division. Besonders erfolgreich ist auch die Basketballabteilung, die seit Jahren beachtliche Erfolge vorweisen kann. Die Fans des Vereins stammen überwiegend aus der vesteranischen Bevölkerung.

Der NK Kaia Prašovo ist ein Fußballverein der dritten Liga und erfreut sich vor allem im Umfeld der kayischen und usitischen Bevölkerungsgruppen großer Beliebtheit.

Söhne und Töchter der Stadt

In Prašovo sind die folgenden bekannten Persönlichkeiten geboren: